Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen! 11FREUNDE

Ihr wollt nicht extra auf unsere Website kommen, um den Tratsch des Tages zu lesen? Dann abonniert unseren tglichen Newsletter 11FREUNDE am Morgen und wir schieben uns werktags auf Pressinglinie 7in euer EMail-Postach. Hier geht es zur Anmeldung: https://11freunde.de/newsletter.

Ihr wollt nicht extra auf unsere Web­site kommen, um den Tratsch des Tages zu lesen? Dann abon­niert unseren täg­li­chen News­letter 11FREUNDE am Morgen und wir schieben uns werk­tags auf Pres­sing­linie 7 in euer E‑Mail-Postach. Hier geht es zur Anmel­dung: https://​11freunde​.de/​n​e​w​sletter.

Geht es nach der UEFA, dann ist über­haupt nichts pas­siert. Mag der Euro­päi­sche Gerichtshof auch gerade das Monopol des Fuß­ball­ver­bandes auf kon­ti­nen­tale Tur­niere im Spit­zen­fuß­ball zer­trüm­mert haben, die UEFA sieht es anders und ganz gelassen. Der Ent­scheid bedeute keine Bil­li­gung oder Bestä­ti­gung der soge­nannten Super League“, gab der Ver­band zu Pro­to­koll und kün­digte an, dass umge­hend refor­mierte Regeln für die Zulas­sung zu sol­chen Wett­be­werben mit allen rele­vanten euro­päi­schen Gesetzen und Vor­schriften über­ein­stimmen“ werden.

Nun ist es natür­lich im urei­genen Inter­esse der UEFA, so zu tun, als sei das Urteil ganz und gar irrele­vant. Nur ist leider das Gegen­teil der Fall. Der Spruch des EuGH mar­kiert eine Zäsur und den Beginn eines neuen und unschönen Zeit­al­ters im euro­päi­schen Spit­zen­fuß­ball. Denn ist das Monopol erst einmal weg, wird Geld in unge­ahntem Ausmaß den euro­päi­schen Klub­fuß­ball fluten. Und gibt es eine neue Liga, die den Klubs ein Viel­fa­ches an Ein­nahmen garan­tiert, wird ein Klub nach dem anderen umfallen – frei von der Angst, dafür von der UEFA bestraft zu werden.

Ist das zu kul­tur­pes­si­mis­tisch gedacht? Kei­nes­falls! Denn es gibt kein ein­ziges Bei­spiel, in dem sich ein großer euro­päi­scher Klub dezi­diert gegen lukra­tive Ein­nahmen und für die Kultur des Fuß­balls ent­schieden hätte. Dass beim ersten Vor­stoß zur Grün­dung einer Super League schließ­lich so viele Klubs Abstand von den Plänen nahmen, hing allein mit den Sank­ti­ons­dro­hungen der UEFA zusammen und nicht mit den Pro­testen der Anhänger, wie oft kol­por­tiert wurde. Wer also bei Bayern Mün­chen, Borussia Dort­mund oder dem FC Liver­pool ent­schie­dene Gegner der Super­liga-Pläne ent­deckt, sollte mal warten, bis kon­krete Summen auf dem Tisch liegen. Er wird eine Über­ra­schung erleben.

Zitat des Tages

Natür­lich ist das keine ideale Situa­tion, wir müssen damit umgehen. Aber ich habe Ver­trauen.“

Xabi Alonso ließ gegen Bochum mal testen, wie es sich so anfühlt, im Januar während des Africa Cups auf Leistungsträger zu verzichten. Er wurde belohnt.

Effzeh in der Krise

Was für ein schreck­li­cher Tage für den 1.FC Köln. Zunächst trennten sich der Klub und sein Chef­trainer Steffen Baum­gart, der in den letzten zwei­ein­halb Jahren von Fans und Medien in der Dom­stadt lei­den­schaft­lich ver­ehrt wurde. Hätte sich Baum­gart noch den rhei­ni­schen Dia­lekt drauf­ge­schafft, hätte der gebür­tige Ros­to­cker sicher bald behaupten können, er sei in Nippes oder Ehren­feld geboren. Nun aber ist alles aus zwi­schen dem Effzeh und Baum­gart. Der FC steht über allem – und obwohl wir in den letzten Wochen und Monaten sehr viel inves­tiert haben, fehlen die Ergeb­nisse“ gab Baum­gart zu Pro­to­koll. Wahr­schein­lich braucht es dazu dann eben doch einen neuen Impuls. Zu gehen tut weh“. Der Abschieds­schmerz vom bur­schi­kosen Coach fiel umso schwerer, als der Klubs just am Tren­nungstag auch noch vom Sport­ge­richtshof Knüppel zwi­schen die Beine geworfen bekam. Der CAS bestä­tigte näm­lich ges­tern das Urteil der FIFA, die im Februar 2023 dem wech­sel­wil­ligen U19-Spieler Jaka Cuber Poto­cnik einen Ver­trags­bruch attes­tiert und außerdem fest­ge­stellt hatte, dass der 1. FC Köln nicht hin­rei­chend belegt habe, den Spieler nicht zu eben diesem Ver­trags­bruch ange­stiftet zu haben. Die Strafe hierfür ist dras­tisch, eine ein­jäh­rige Trans­fer­sperre bis zum Sommer 2024 und ein echter Klotz am Bein im Abstiegs­kampf.

Und heute?

Steht immerhin noch das Finale der Klub-WM an. Wie üblich duel­lieren sich Euro­päer und Süd­ame­ri­kaner in Gestalt von Man­chester City und Flu­mi­nense, zuvor sind Urawa Reds und Al Ahly beim Kick um Platz 3 gefragt. Viel wich­tiger aber sind die Tage danach: Der News­letter pau­siert bis nach Neu­jahr. Und wir wün­schen euch allen ein schönes Weih­nachts­fest und eine ruhige Zeit zwi­schen den Jahren. Möget ihr reich beschenkt werden und all eure sport­li­chen Wün­sche im nächsten Jahr in Erfül­lung gehen (solange sie mit unseren Vor­stel­lungen nicht kol­li­dieren). Wir hoffen, wir haben euch in den ver­gan­genen Monaten mit dem News­letter ein biss­chen Freude bereitet. Passt auf euch auf und habt eine gute Zeit!

Philipp Köster

ncG1vNJzZmhpYZu%2FpsHNnZxnnJVkrrPAyKScpWeXmrWmuoysoJ5lp5q2tbHRZp%2BinaJitKqu02acrGWenrCpwNJmsa5lo5q1prqOcnBwbmJqfg%3D%3D

 Share!